Samstag, 12. November 2016

One Night


Stell dir vor, es gefällt sehr
Musik zu singen, immer mehr. 
Immer wieder ein gutes Lied.
Ihr brüllt, krächzt und schreit, 
Habt Spaß so viel, 
niemand achtet tickende Zeit.

Doch dann plötzlich das Sein, 
so brutal, gefühlter fallender Stein.
Vergangenes tut weh, ach Erinnerung!
Im Rausch der Lieder,
Im Tausch der Stille.
Kopf Holz das Schild.
Weiß der Vergänglichkeit, 
weiß des pulsierenden
Schmerz, der bohrt im Innersten wie wild.

Lebe jetzt. Denn gestern war
wie morgen so fern.

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