Montag, 30. Dezember 2019

MonsterMensch

Der Mensch ist ein Monster. 
Egoismus lässt ihn physisch und verbal Leid zufügen.
Wie mit kleinen Nadelstichen, oder einer Orgie an Faustschlägen, 
kann er mit Sprache unendlich Schmerzen auslösen.
Der Mensch ist aber immer mehr als nur ein Monster.
Das macht den Umgang mit diesem Wesen unendlich undurchschaubar.
Mal liebt er, mal hasst er. Mal akzeptiert er, mal grenzt er aus.
Das Monster ist nur eine von vielen Verkleidungen.
„Ich bin einfach ich“ ist die größte existierende Lüge. 
Denn wann ist der Mensch einfach Mensch?
Es gibt wenige Menschen, von denen wir ausgehen, dass sie uns so akzeptieren, wie wir sind. 
Ansonsten tragen wir Masken, verstecken uns in Schichten von Emotion, Mimik und angepasster Sprache. 
Der Mensch kann Monster sein und weiß das oft selbst nicht.
Monster gibt es nicht, als Monster kann man erscheinen.
Der Mensch ist das was er sein will
und das wozu er gemacht wird.

Sonntag, 14. April 2019

Sturm des Lebens

Graue Farben liegen, fliegend über Wälder, auf der Welt.
Die Sonne gar finster ist versteckt hinter Wolken,
du weißt sie ist da, doch es ist kalt um dich, so kalt.
Dabei wandelst auf Erden, gen Ziel deines Lebens, 
gehst Schritt für Schritt, bedächtig und doch so leis.
Die Wolken sind dort, doch Wind er treibt sie hinfort,
sie formen das Meer des unendlich Himmels im Rausch.
So füll deine Backen und blas in des Schnitters Gesicht.
Denn heute erblüht die Blume, das Glück deiner Schritte,
wiegt mehr als die Angst um das Ende des Sturms.
Die Menschen, die mit uns gegangen, gelacht,
sie lenken die Wolken, drum denke an sie, voll Freud.
Hab sie immer im Herzen und die Sonne wird scheinen.